Die Elite der Erbschaftsoptimierer
Mit der Reichensteuer wurde Neid politikfähig. Und jetzt soll auch die Erbschaftsteuer etwas „gerechter“ werden. Sie wird steigen. Kurzum, von dem was sich der tüchtige, sparsame Zeitgenosse aufgebaut hat, um es familienorientiert an die Nachkommen weiterzugeben, wird sich der Staat ungeniert schamlos bedienen. Denn Sparsamkeit und Respekt vor der Lebensleistung seiner Bürger kennt die Politik nicht.
Auf Schritt und Tritt, der Staat erbt mit
Der Leistungsorientierte hat eben keine Lobby oder Gewerkschaft. Er hat nicht einmal eine eigene Partei. Da von der Erbschaftssteuer die Bundesländer profitieren, ist auch aus dieser Ecke mit Bescheidenheit nicht zu rechnen. Ehrlich empfundene Anerkennung der Leistungselite mit den angeblichen „breiten Schultern“ sieht anders aus.
In diesem Steueraspekt sollte man anderen Ländern folgen. Die schaffen die Erbschaftsteuer ab oder reduzieren sie erheblich. Da aber hierzulande der Vermögende und der Unternehmer dem Steuerstaat ausgeliefert sind und auch keinen Beistand finden, der der substanzangreifenden Erbschaftsteuer den Schrecken nimmt, gewinnt das fachliche Stichwort „Die vorweggenommene Erbfolge“ enorm an Bedeutung. Gerade jetzt, wo die Zuverlässigkeit des alten Rechts durch viele Fragezeichen abgelöst wird. Der Masse ist das egal. Patentrezepte gehen einem über die Lippen. Vermeintliche Berater, ja Freunde und Verwandte geizen nicht mit eilfertigen Tipps. Doch was all die Schlaumeier leider vergessen, ist, dass nur eine präzise und zeitlich klug und weit vorausschauend angelegt Konzeption mit Tiefgang zum steuersparenden Ziel führt.
Und diese ist nur bei wahren Kennern zu bekommen. Deshalb hat die Redaktion die Spitzen-Steuerintelligenz unter die Lupe genommen und beeindruckende Adressen für Sie herausgearbeitet.